Kampagne “Transparente Hardware” in der Autonomen Provinz Bozen
Ab letztem Mai haben sich die unterfertigten Organisationen an die Südtiroler Betriebe gewendet, die Detailhandel von Computern und ähnlichen Geräten betreiben. Der angefügte Brief wurde an alle geschickt.
Die Betriebe wurden eingeladen, den Käufern die Preise der Hardware und der vorinstallierten Software (Betriebssystem, Bürosoftwarepaket, Anwendungsprogramme, usw.) getrennt und ersichtlich anzugeben, und den Käufern, falls gewünscht, die Möglichkeit zu geben, nur die reine Hardware zu kaufen. Sofern der Kunde es möchte, kann mit einem Aufpreis ein Betriebssystem seiner Wahl installiert werden.
Man beachte, dass 30% der Schulen des Landes seit über 12 Jahren GNU/Linux auf insgesamt über 4.500 installierten PCs und Notebooks sowie 80 Servern (www.fuss.bz.it) einsetzen.
Es gibt zahlreiche Vereine und Betriebe, die sich ebenfalls für digitale Nachhaltigkeit entschieden haben und dabei Freie Software und GNU/Linux verwenden.
1.800 Lehrer, 16.000 Schüler, deren Eltern und viele andere Bürger finden in den Geschäften mehrheitlich keine Alternative mit GNU/Linux und sehen sich gezwungen einen Computer anzuschaffen, welcher Windows vorinstalliert hat. Andere berücksichtigten daher kaum den lokalen Markt und kaufen direkt von ausländischen Anbietern, um freie Wahl bei der Hardware und Software zu haben.
Man bittet deshalb die lokalen Einzelhändler ihr Interesse zu bekunden und diese Preistransparenz-Initiative mitzutragen. Dazu reicht eine E-Mail mit Informationen, wie der Händler dazu beiträgt an info@lugbz.org mit Betreff „Initiative transparente Hardware“. Die Liste der Einzelhändler, welche die Initiative mittragen, werden auf der Website www.lugbz.org/thw und auf jener der Verbraucherzentrale Südtirol veröffentlicht. Sie erhalten zusätzlich noch das Logo der Initiative für Ihre eigene Website und einen Sticker zum Anbringen im Schaufenster.
Besuchen Sie uns beim Linux Day am 28.10.2017!
