Das Projekt “Nessuno E-scluso – All e-nclusive” von vier Verbrauchervereinen
dank der Finanzierung des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung
Rom/Bozen, 29 November 2019 – Anlässlich des internationalen Tags der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember stellen die vier Verbrauchervereine, die am Projekt “Nessuno E-scluso – All e-nclusive” (finanziert durch das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung) arbeiten in vielen Städten Italiens eine Reihe von Initiativen vor, um die BürgerInnen über die Rechte der Personen mit Beeinträchtigung und den ihnen vorbehaltenen Dienste und Vergüngstigungen zu informieren.
In Ivrea, Caluso und Genova (in Zusammenarbeit mit dem Gemeindesekretariat für Beeinträchtigung der Stadtverwaltung) und Bologna (in Zusammenarbeit mit dem Verein “Mi Curo Di Te”, mit dem auch ein Übereinkunftsprotokoll unterzeichnet wurde) sind die Schalter für besondere thematische Aktionen geöffnet, wobei die lokalen Stakeholder und Vereine mit einbezogen werden. In Kampanien wird in Zusammenabeit mit EAV an einigen Haltestellen der Circumvesuviana die Initative “Il trenino della solidarietà” abgehalten, anlässlich welcher einige StudentInnen einen “flash mob” veranstalten werden, und auch die Verantwortlichen des Transportbetriebs und jene der diversen Fachverbände vor Ort sein werden.
“Dies ist unsere Antwort auf den symbolischen Aufruf, der an diesem Tag an uns gerichtet wird. Das Motto in diesem Jahr ist "Menschen mit Behinderung stärken und Inklusion und Gleichberechtigung sichern"; es ist aus den Zielsetzungen der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung abgeleitet” erklären die Verantwortlichen von Assoutenti, Adiconsum, der Lega Consumatori und der Verbraucherzentrale Südtirol.
Das nationale Projekt “Nessuno E-scluso – All e-nclusive” (finanziert vom Ministerium für wirschaftliche Entwicklung im Sinnes des DM 7 Februar 2018 der Generaldirketion für Markt, Wettbewerb, Verbraucher, Aufsicht und Technische Normen) bietet Information und Schutz für VerbraucherInnen, mit dem Ziel, die “Ausschluss-Faktoren” wie Beeinträchtigung, Armut und geringe Kenntnis der digitalen Technologien einzugrenzen, die häufig auch einfachste Tätigkeiten erschweren oder den Zugang zu Informationen behindern, welche die Lebensqualität der Menschen verbessern könnten.
Im Rahmen des Projekts soll auch die Partezipation der BürgerInnen bei der Bewertung der örtlichen Dienste über eine eigene App erleichtert werden. Miteinbezogen werden dabei öffentliche Verwaltungen und Vereinigungen der Zivilgesellschaft im Rahmen der Digitalisierung und des Beistands in den Bereichen, die das Verbraucherschutzgesetz anspricht: Schutz der Gesundheit, Sicherheit und Qualität der Produkte und Dienstleistungen, Verbraucherbildung und Leistung öffentlicher Dienste gemäß Qualitäts- und Effizienzstandards.
Das Projekt “Nessuno E-scluso – All e-nclusive” wird auch im Rahmen der “Expo Consumatori 4.0” in Rom, und zwar am Nachmittag des 5. Dezembers, präsent sein, mit Diskussion und Austausch zwischen Vertretern der Behörden, der Gewerkschaft und den Projekt-Vereinen.
Weitere Informationen zum Projekt:
https://www.consumer.bz.it/de/all-e-nclusive-technologien-beeintraechtigungen-armut