Schnelle Internet-Verbindungen sind die Straßen der Zukunft

VZS: Glasfaserkabelnetz soll in öffentliche Hände kommen


Die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) spricht sich dafür aus, dass eine so wichtige Infrastruktur wie das Glasfaserkabelnetz in öffentliche Hände kommt. Die Landesregierung wird in diesem Vorhaben unterstützt. Zumal sich schon ein Gutteil davon über eine Aktienbeteiligung im Besitz von öffentlichen Körperschaften befindet. Die öffentliche Hand ist nämlich dem Allgemeininteresse verpflichtet und kann so dafür sorgen, dass der Zugang zur Breitbandanbindung erschwinglich ist und mit guten Diensten erfolgt. Schnelles Internet sind nämlich die Straßen der Zukunft. Auch die Straßenverwaltung ist im Besitz des Landes. „Für eine in die Zukunft blickende wirtschaftliche und soziale Entwicklung Südtirols sind Glasfaseranschlüsse ein bedeutender Standortfaktor, nicht nur für die Betriebe, sondern auch für alle Bürgerinnen und Bürger“ so Walther Andreaus, der Geschäftsführer der VZS und Agostino Accarrino, VZS-Präsident.

Erst kürzlich hat die VZS eine Erhebung durchgeführt. Dabei kam heraus, dass schnelles Internet in Südtirol immer noch eine „Fata Morgana“ ist: zu langsam und dies auch noch zu hohen Preisen. Die Breitbandversorgung in Südtirol muss zügig und orientiert an modernsten technischen Standards weiter ausgebaut werden. Dabei dürfen strukturschwache Bezirke und Gemeinden, in denen der Breitbandausbau marktwirtschaftlich nicht attraktiv oder mit erhöhtem Aufwand verbunden ist, nicht abgehängt werden oder lediglich mit weniger Leistung und/oder zu erheblich höheren Kosten für die Nutzer versorgt werden.

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