Verbraucher können ab 1.9.2014 Staubsauger leichter miteinander vergleichen. Denn wie bei Waschmaschinen und Kühlschränken wird europaweit eine entsprechende Kennzeichnung zur leichteren Vergleichbarkeit eingeführt. Dabei wird nicht nur der Energieverbrauch- sondern auch Emissionen, Lautstärke und Reinigungsleistung angegeben.
Die neue EU-Kennzeichnung gilt für alle neu in den stationären Handel gebrachten Geräte, ab 2015 auch für den Online-Handel.
- Angeben werden müssen nunmehr der Hersteller und die Modellbezeichnung.
- Die Klassen A bis G auf der Kennzeichnung sorgen für einen schnellen Überblick zum jährlichen Energieverbrauch Am sparsamsten sind Staubsauger der Energieeffizienzklasse A. Am meisten Strom verbrauchen Geräte der Klasse G. Für die Berechnung des Stromverbrauchs wird eine Wohnung mit 87 Quadratmetern und eine jährliche Stausauger-Nutzung von 50 Mal zu Grunde gelegt. Für größere oder kleinere Flächen und Verunreinigungen ist der Stromverbrauch dann eben entsprechend verschieden. Trotzdem lohnt sich der Blick auf die Energieverbrauchskennzeichnung. Zwischen den einzelnen Energieeffizienzklassen liegen bei den Staubsaugern je 6 kWh. Der Unterschied zwischen den Klassen A und G beträgt also 36 kWh. Ab September 2017 kommen die Energieeffizienzklassen A+++, A++ und A+ hinzu.
- Die Lautstärke wird in Dezibel angegeben. Ab September 2017 dürfen neue Staubsauger nicht lauter als 80 Dezibel sein (beispielsweise wie ein Fön).
- Für die Ausblasluft scheinen auf der Kennzeichnung Emissionsklassen von A (beste) bis G (schlechteste) auf. Es lässt sich daran also ablesen, wie sauber die Abluft ist. Dies ist beispielsweise für Hausstauballergikern wichtig.
- Auch die Reinigungsklasse wird auf dem Label von A (beste) bis G (schlechteste) angegeben. Dies sowohl für Hartböden als auch für Teppiche. Der Unterschied zwischen den einzelnen Klassen liegt bei drei Prozentpunkten bei Hartböden und bei vier Prozentpunkten bei Teppichböden.