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Bank war Informationspflicht bei Vermittlung von nachrangigen Obligationen nicht nachgekommen
Eine Südtiroler Bank hatte vor einigen Jahren einem Kunden Obligationen der italienischen Bank Monte Paschi di Siena im Wert von ca. 100.000 Euro vermittelt. Es handelte sich dabei um nachrangige Wandelobligationen, welche zu einen späteren Zeitpunkt in Aktien der selben Bank umgewandelt wurden.
VZS: Vorsicht bei jeglicher Unterschrift!
Jüngst meldeten sich in der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) mehrere Verbraucher:innen, denen eine Einladung per Post zugestellt wurde. In dieser Einladung war die Rede von Treffen, bei denen eine Sammelklage („class action“) der Aktionäre gegen eine örtliche Bank vorgestellt werden soll. Das Besondere: die Personen waren in der Tat – fast alle – Aktionäre besagter Bank, und fühlten sich zu Recht vom Schreiben angesprochen.
Die Daten der Banca d'Italia zeigen klar: Südtirols Familien bevorzugen wie kaum andere in Italien für Ihr Erspartes Anlageformen - Post- und Bankkonten sowie Depotkonten - welche Liquidität garantieren und ein geringes Risiko aufweisen. Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat diese Vorliebe noch einmal stark zugenommen, sodass mittlerweile 36% des beweglichen Vermögens der Familien auf solchen Konten liegen.
VZS informiert: was man über Bitcoin und Kryptogeld wissen sollte
Bank war Informationspflicht nicht nachgekommen
Wie berichtet (siehe Medien-Information vom 22. August 2019), hat der 2005 aufgelegte und im Juni 2019 liquidierte Immobilienfonds Obelisco ca. 31.000 KleinsparerInnen, KundInnen der italienischen Post, schwere Verluste verusacht.
VZS: dieser Präzedenzfall könnte bahnbrechend sein!
Wie die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ vor einigen Tagen berichtete, hat eine Kundin der Südtiroler Volksbank vor dem Schiedsgericht für Finanzstreitigkeiten (Arbitro per le Controversie Finanziarie, kurz ACF) eine sehr wichtige Entscheidung in Bezug auf den Erwerb bankeigener Aktien erwirken können: die Bank wurde vom Schiedsgericht dazu verurteilt, der Kundin 16.251,48 Euro zu erstatten.
Für eine Beschwerde an die Volksbank und die Anforderung der Dokumentation in Sachen Aktien kann dieses Musterschreiben verwendet werden. Dem Schreiben ist eine Kopie eines aktuellen Auszugs des Wertpapierdepots beizulegen, aus dem die Aktien hervorgehen.
Das Vermögen ist gleich Null, die AnlegerInnen schauen durch die Finger: wie war dies möglich?
VZS: was gedenkt die Post zu tun?
Die Geschichte der “Geldvernichtungsmaschinerie” ist erneut um ein Kapitel reicher – zum wiederholten Mal sind die von den SparerInnen anvertrauten Gelder in Rauch aufgegangen. Das Ganze beginnt im Herbst 2005, als die Post an ihren rund 14.000 Schaltern die Quoten zu je 2.500 Euro des Fonds „Obelisco“ der Investire SGR platziert, und in Summe 172 Millionen Euro von den SparerInnen erhält.
Die Verbraucherzentrale Südtirol berät geschädigte Kapitalanleger
Finanzgeschäfte sind Vertrauenssache. Das hat auch eine aktuelle Untersuchung des deutschen Marktwächters Finanzen der Verbraucherzentralen zum Anlageverhalten auf dem grauen Kapitalmarkt ergeben. Die Befragung unter Kapitalanlegern zeigte, dass die Entscheidung für oder gegen eine Geldanlage erheblich von der Beziehung zwischen Anleger und Vermittler geprägt ist.
Auszahlung von über 40.000 Euro verordnet
Vor einem Jahr wandte sich eine Kleinsparerin an die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS), um Rat und Hilfe bei der Auszahlung einer Geldanlage zu erhalten. Das örtliche Postamt hatte sich nämlich geweigert, die von ihr im Jahr 2001 erworbenen Postschatzscheine („buoni postali fruttiferi“) auszuzahlen; die Schalterbeamten erklärten den Anspruch als unwiderruflich verjährt – da könne man leider nichts machen.
VZS: Kapitalerhöhung von 2008 betroffen
Seit September 2017 wird die Aktie der Volksbank auf der Plattform HiMTF gehandelt. Auf der Plattform werden über 750.000 Aktien zum Kauf angeboten. In der letzten Woche wurden davon 5.800 Aktien verkauft. Ursprünglich hatte die Volksbank den Anfangswert bei 15,30 Euro festgelegt; mittlerweile wird die Aktie zum Preis von 13,50 Euro verkauft.
Bewusst tendenziöse Auslegung einer Entscheidung des Staatsrats?
VZS: Erneute Eingaben bei Wettbewerbsbehörde und Staatsanwaltschaft
Wenn die Bank den MiFID-Fragebogen aktualisieren will …
VZS hilft Betroffenen Rekurs vor dem kostenlosen ACF einzureichen
Seit 9. Jänner 2017 besteht für KleinanlegerInnen (sog. „Retail-Kunden“) die Möglichkeit, sich an das Schiedsgericht Arbitro per le Controversie Finanziarie, kurz ACF, zu wenden. Das Schiedsgericht hat sich auch mit dem leidigen Thema illiquider bankeigener Aktien beschäftigt und hat in mehreren Entscheidungen die Banken aufgefordert, die investieren Summen den Aktionären zurück zu erstatten.
VZS rät Aktionären: Transaktion beanstanden, um Verjährung zu unterbrechen
Zahlreiche VerbraucherInnen haben sich in Sachen an die VZS gewandt, da sie Aktien der Südtiroler Volksbank erworben hatten. Die BeraterInnen der VZS haben die Sachlage gemeinsam mit RA Cerniglia überprüft, und es sind einige Unregelmäßigkeiten beim Verkauf der Aktien ans Licht gekommen, insbesondere in Bezug auf die Profilierung der Kunden und die Ausübung des Beratungsdiensts durch die Bank.
Aktienankäufe der letzten Jahre werden unter die Lupe genommen
VZS: Musterbrief wird zur Verfügung gestellt – Prozesslawine durchaus möglich
Bei einer Informationsveranstaltung der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) mit fast hundert Betroffenen wurde gestern im Bozner Kolpinghaus über einen einmaligen Vorgang beraten. Die Südtiroler Volksbank klagt ihre ehemaligen Mitglieder.
VZS und EVZ stellen Musterbrief zur Verfügung für einen Versuch, Geld zurückzuholen
Die italienische Antitrust-Behörde AGCM hat festgestellt, dass die Gesellschaft One Life Network Ltd, gemeinsam mit Anderen, ein Pyramidensystem sowie irreführende Werbung betrieb
VZS: Vor der Auszahlung des Gegenwertes den Sparbrief genau überprüfen!
Bank muss ihrer Rolle als beflissenere Partei gerecht werden, sonst wird VZS aktiv
Musterbrief für alle zurückgetretenen Aktionäre
Am 15. Dezember wurde die Umwandlung der Südtiroler Volksbank in eine Aktiengesellschaft ins Handelsregister eingetragen. In der Folge haben von den ca. 59.000 Aktionären der Volksbank über 1.300 vom ihnen zustehenden Rücktrittsrecht Gebrauch gemacht.
Zahlungen innerhalb Folgejahr melden, dann wird der Steuerabzug bei Auszahlung „verrechnet“
Verordnung des Staatsrats entzieht den Volksbanken das Recht,
den Rücktritt der Mitglieder aufzuschieben oder einzuschränken
Auszahlungspreis kann angefochten werden, aber nur zeitgleich mit Rücktritt!
Berufungsgericht gibt Südtiroler Familie in Streitfall mit Bank Recht
In diesen Tagen wenden sich zahlreiche Mitglieder der Südtiroler Volksbank an die Beratungsschalter der VZS, um sich über ein Schreiben zu informieren, das sie von der Volksbank erhalten haben, in welchem die Bank die anstehende Versammlung anspricht, welche über eine Umwandlung des Instituts in eine Aktiengesellschaft entscheiden wird. Die Adressaten haben große Schwierigkeiten, dem Schreiben zu entnehmen, welche Rechte sie haben und wie sie diese ausüben können.
Infos
Was ist ein Bitcoin?
Das Wort Bitcoin setzt sich aus „bit“ und „coin“ zusammen. Coin steht auf Englisch für Münze, und „bit“ bezeichnet die kleinste Informationseinheit, die ein Computer verarbeiten kann. Gemeinhin ist Bitcoin eine Art digitales Geld, und wird auch als Kryptogeld oder Kryptowährung bezeichnet. „Krypto“ kommt seinerseits von Kryptographie, womit man Verschlüsselung bezeichnet. Bevor wir jedoch den Bitcoin genauer definieren können, müssen wir erst noch ein anderes Konzept erläutern, das untrennbar mit dem Bitcoin verbunden ist.
Auch wenn die Zinsen niedrig sind, die Banken sind nach wie vor der sicherste Ort, sein Erspartes aufzubewahren. Doch Banken sind Handelsunternehmen und müssen in erster Linie auf ihre Gewinne schauen. Die Sparerinnen und Sparer müssen daher selbst dafür sorgen, dass ihre Interessen gegenüber der Bank gewahrt bleiben.